Engagiert und immer nah dran an seinen Schülern. Mathias Wilke, Informatiklehrer an der Beruflichen Schule in Niebüll, wurde jetzt in einem bundesweiten Wettbewerb geehrt: Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel verlieh ihm beim Finale der Software-Challenge Germany 2025 den „Best Teacher Award“.
Dass ihm dieser Titel verliehen wurde, kam für Mathias Wilke völlig überraschend. Während seine Schüler im Finale des Programmierwettbewerbs einen bemerkenswerten dritten Platz erreichten, saß er zunächst ahnungslos im Publikum – bis plötzlich sein Name fiel. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, sagte der 39-Jährige später sichtlich überrascht.
Fünf Schüler des Beruflichen Gymnasiums mit Schwerpunkt Informationstechnik – Jonas Nommensen, Luca Boukhari, Nils Marten, Marek Walczynski und Mika Schiessler – entwickelten in rund 300 Stunden eine digitale Version des Brettspiels „Hase und Igel“. Die Aufgabe der Software Challenge: einen digitalen Spielalgorithmus zu programmieren, der als virtueller Gegenspieler taktisch klug agiert. Mathias Wilke motivierte, unterstützte und ermutigte die Gruppe über Monate. „Er spricht unsere Sprache“, loben die Schüler ihren Lehrer. Für ihr Engagement wurden die Gruppe zusätzlich mit einem Stipendium der Christian-Albrechts-Universität Kiel in Höhe von jeweils 3.600 Euro für ein Informatikstudium ausgezeichnet.
Der gebürtige Niebüller, der selbst hier sein Abitur machte, macht heute mit Leidenschaft jungen Menschen Lust auf Informatik. Dass er bereits über neue Kooperationsmodelle für die nächste Runde der Software Challenge nachdenkt, zeigt, dass der „Best Teacher Award“ bei ihm in besten Händen ist.

