Am 18. Februar 2025 fanden die öffentlichen Präsentationen des Englisch eA-Kurses des 12. Jahrgangs unserer Schule statt. Im gesamten ersten Schulhalbjahr hat sich der Kurs mit den Vereinigten Staaten von Amerika beschäftigt. Dabei wurden politische, kulturelle und gesellschaftliche Themen angesprochen. Für das sich daran anschließende Projekte waren die Schüler aufgefordert, kreative Darbietungen zum Thema „United Stories of America“ zu entwickeln und vorzustellen. Als weitere Inspiration für die Arbeit haben sich die Schülerinnen und Schüler mit selbst gewählten TED Talks auseinandergesetzt. Hierbei handelt es sich um inspirierende Kurzvorträge verschiedener Redner zu vielseitigen Themen, wie Wissenschaft, Technologie, Kunst, Kultur, Bildung oder Gesellschaft.

Präsentiert wurden Live-Podcasts, Rollenspiele und Debatten, mit denen die Schülerinnen und Schüler tiefgehende Einblicke in verschiedene Aspekte der USA geboten haben. Von Sportpsychologie, über klimatische Herausforderungen bis hin zum American Dream, jede Gruppe hat ein anderes Thema beleuchtet und damit das Publikum zum Nachdenken angeregt.

Bei dem Live-Podcast „Inside the Mind of Athletes – Beyond the Game“ gaben verschiedene Profisportler aus den Bereichen Football, Basketball, Schwimmen und Leichtathletik Einblicke in die Psyche von Sportlerinnen und Sportlern und zeigten, dass Erfolg im Sport weit mehr als nur körperliche Leistung ist. Sie beleuchteten mentale Herausforderungen, Leistungsdruck und psychologische Strategien, die Spitzensportler nutzen können.  

Ein weiterer Live-Podcast mit dem Titel „Ecological Cities“ widmete sich dem Thema Nachhaltigkeit und ihrer städtebaulichen Ausgestaltung. Hierzu diskutierte die Gruppe über ökologische Stadtentwicklungsprojekte und deren Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft.

In dem Schauspiel „The Bar Debate“ führten die Schülerinnen und Schüler eine politische Diskussion über die Geschichte Amerikas, wobei der Bürgerkrieg und die teilweise immer noch andauernden Konflikte zwischen den Nord- und Südstaaten, im Fokus standen. 

Kurz vor der Pause folgte das Rollenspiel „Two Views of the American Dream“. Hier ging es darum, wie zwei verschiedene Generationen den American Dream für sich definieren. Dieses Rollenspiel bot zwei gegensätzliche Perspektiven auf das berühmte Ideal und untersuchte, wer in Amerika tatsächlich davon profitiert.

In den Darbietungen nach der Pause haben sich die Gruppen ebenfalls mit den Themen Politik und Gesellschaft auseinandergesetzt, diese aber neu interpretiert. So analysierte die Gruppe mit ihrer Darbietung „Gun Violence: Past, Present and Future” historische Entwicklungen, aktuelle Debatten und mögliche Lösungsansätze für die Zukunft zum Thema Waffengewalt in den USA.

In „The Last Connection“ ging es um vier Schwestern, die in New York wieder zueinander finden, nachdem sie als Kinder auf mysteriöse Weise getrennt wurden, und die Utopie ihrer Eltern eines besseren, nachhaltigeren New Yorks wahr werden lassen.

Das Stück „Hope, Opportunity or Illusion?” warf die Frage auf, ob die Hoffnungen und Chancen in den USA wirklich für alle da sind, oder ob der „American Dream“ für viele doch nur eine Illusion bleibt. Die Darstellerinnen hinterfragten auch die sozialen Ungleichheiten und die Chancenverteilung im Land.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Präsentationen gezeigt haben, wie vielseitig und komplex die USA ist. Ein Land voller Chancen, Herausforderungen und Gegensätze. Die Schülerinnen und Schüler lieferten spannende und reflektierte Perspektiven auf das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Jawad Shams

Katharina Peters